Erst vergleichen dann bausparen

Bausparen ist eine rentable Geldanlage. Der Bausparvertrag muss am Ende der Laufzeit nicht unbedingt für den Kauf oder Bau von Immobilien verwendet werden, er kann auch ausbezahlt werden und somit für eine andere Geldanlage Verwendung finden. Außerdem ist der Bausparvertrag eine der wenigen Möglichkeiten, die steuerlich absetzbar sind, und zwar als vermögenswirksame Leistungen. Vor Abschluss eines Bausparvertrages wird empfohlen, sich über die Konditionen der Bausparkassen zu informieren. Auch hier heißt es erst vergleichen, dann bausparen, denn Geld hat niemand zu verschenken.

Ist der Bausparvertrag auf die vermögenswirksamen Leistungen ausgelegt, so bekommen viele Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber einen Zuschuss, sodass der Bausparer nur noch einen geringen Betrag zuzusteuern hat und trotzdem Kapital aufbaut. Der Staat beteiligt sich in Form einer Bausparprämie für diejenigen, die über ein nicht so hohes Einkommen verfügen. Deshalb entscheiden sich viele Anleger für das Bausparen. Jemand, der nicht selbst bausparen will, vermag einen Bausparvertrag – vielleicht zur Geburt eines Kindes – zu verschenken oder für die eigenen Kinder als „Ausbildungsversicherung“ abschließen.

Ein Bausparvertrag bringt viele Vorteile, vor allen Dingen für diejenigen, die von einer eigenen Immobilie träumen. Je nach Gesellschaft gilt es, einen bestimmten Prozentsatz der Vertragssumme in den Vertrag einzubezahlen, bevor er zuteilungsreif wird. Bauherren profitieren von den günstigen Zinsen, die sie beim Bauspardarlehen erhalten. Wie viel in den Vertrag einbezahlt wird, ist bei den Bausparkassen unterschiedlich geregelt. Ein Vergleich schafft hierfür Klarheit und so ist es für den Sparer möglich, den Bausparvertrag bei der Bausparkasse herauszusuchen, der auf ihn zugeschnitten ist. Je höher die Vertragssumme ist, desto mehr Geld gilt es auch, anzusparen, damit der Vertrag zuteilungsreif wird.

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