Der eigene Herd ist Gold wert und wer die eigenen vier Wände dazu realisieren möchte, muss bei der Finanzierung auf verschiedene Punkte achten, wenn er nicht mehr bezahlen möchte, als unbedingt nötig. Mit kaum einem Kredit bindet man sich so langfristig an einen Geldgeber wie bei einer Finanzierung für das Eigenheim und ohne genaue Vergleiche und etwas Grundwissen tappen Käufer oder Bauherrn schnell in eine Finanzfalle. Zu hohe Zinsen sind das häufigste Übel, aber auch kuriose Finanzierungsvorschläge von der Hausbank sollten genau unter die Lupe genommen werden, bevor eine Unterschrift erfolgt.
Eigenkapital & Kreditbedarf
Je höher das Eigenkapital, desto niedriger der Finanzbedarf und das zahlt sich gerade bei langfristigen Verträgen aus. Die eiserne Reserve von etwa vier Monatsgehältern sollte trotzdem zur Sicherheit auf dem Konto bleiben damit unvorhergesehene Ereignisse nicht den kompletten Finanzplan sprengen können. Bei der Berechnung für die Finanzierung von Immobilien sollte großzügig genug bemessen werden, denn die meisten Banken verlangen bei einer Nachfinanzierung saftige Gebühren.
Nichtabnahmeentschädigung beachten
Auf der anderen Seite wartet auf den Kreditnehmer die Zahlung einer Nichtabnahmeentschädigung, wenn die Summe zu hoch berechnet wurde. Mit einem Profi an der Seite lassen sich die Kosten genauer berechnen, denn Bausachverständige oder Gebäudegutachter kennen die Preise auf dem Markt und können vorhandene Bausubstanz auf Mängel prüfen. Bauspardarlehen sind nicht immer günstiger als ein Kredit von der Bank, vor allem in den Zeiten der allgemeinen Finanzkrise lohnt sich ein genauer Vergleich der angebotenen Konditionen.
Der Gesamteffektivzins ist für die Kosten eines Kredits entscheidend und vor allem bei den beliebten Kombikrediten sollten Interessenten auf eine umfassende Information bestehen. Die Banken nennen hier oft Zinssätze, die die Sparraten für den Bausparer nicht enthalten.